Die Tattoo-Convention hat zwar nichts direkt mit Musik zu tun. Aber trotzdem passt das Thema durchaus in meinen Blog, da in der Tattoo-Szene oft auch Verbindungen zu Musik vorhanden sind. Leute, die sich für Musik, gerade Rock und Metal, interessieren, interessieren sich auch oft für Tattoos oder sind selbst tätowiert.
Vierte
Tattoo-Convention in Moosburg
Von 06. bis
08. Dezember fand in der Stadthalle in Moosburg an der Isar bereits zum vierten
Mal die Tattoo-Convention statt. Veranstaltet wurde das Event wieder vom Verein
„Tattoo Bike’s & Rock’n Roll e.V.“ und dem Moosburger Tattoo-Studio
„Bavarian Ink“. Von Freitag 14 Uhr bis Sonntag 17 Uhr war die Halle für die
Besucher geöffnet.
Auf einer
Ausstellungsfläche von 625 Quadratmetern fanden 35 Aussteller aus den Bereichen
Tattoo, Piercing, Bekleidung und Schmuck Platz, wobei die Tätowierer deutlich
in der Überzahl waren. Das Angebot war international, wobei aber auch auffällig
viele regionale Anbieter anwesend waren. So waren zusätzlich zum bereits
erwähnten Mitveranstalter „Bavarian Ink“ mit „Imagination Tattoo“ aus Freising,
„Art & Crafts“ aus Au in der Hallertau, „Crown Skull“ aus Attenkirchen und
„No Name“ aus Nandlstadt gleich noch vier Studios innerhalb eines Umkreises von
20km um Moosburg vertreten.
Zum
internationalen Flair trugen Aussteller aus Österreich, Tschechien und Ungarn
bei. Deren Vertreter kamen dabei unter anderem aus den Hauptstädten Wien, Prag
und Budapest. Es wurden alle Stilrichtungen bedient, von Oldschool, Tribal,
Fantasy bis hin zur polynesischen Stechkunst von „Tattoo Polynesia“ aus Berlin.
Eine Besonderheit unter den Anbietern bot der Tattoo-Heimservice „Call a
Tattoo“ für München und Umgebung an, bei dem der Tätowierer zum Hausbesuch in
die eigene Wohnung bestellt werden kann.
Vor der
Bühne, auf der das Rahmenprogramm stattfand, waren zur Abrundung des Angebots Motorräder
von „Iwan Bikes“ aus Pfaffenhofen und „Custom Garage“ aus Eitting ausgestellt.
Das Publikum
in der gut besuchten Halle, konnte die Künstler bei ihrer Arbeit beobachten und
sich so über Fähigkeiten und Arbeitsweise der einzelnen Protagonisten
informieren. Wer Lust hatte, konnte sich spontan gleich selbst an einem der
Stände tätowieren oder piercen lassen. Diese Gelegenheit wurde im Bereich
Tätowierung zahlreich wahrgenommen, so dass die Tattoo-Artisten gut beschäftigt
waren und das surrende Geräusch der Nadeln durchgehend zu hören war. Bei den
Piercern war die Nachfrage dagegen eher gering. Die abgetrennten Kabinen, die
einen Sichtschutz bieten sollten, blieben überwiegend leer.
Die Gäste,
die sich nicht spontan unter die Tätowier- oder Piercingnadel begeben wollten,
nutzten die Zeit, um sich zu informieren und Termine bei einem der Studios zu
vereinbaren.
Um keine
Langeweile aufkommen zu lassen, wurde neben der Ausstellung ein umfangreiches
Rahmenprogramm geboten. Neben den Prämierungen verschiedener Arbeiten, wie
„Best Small Tattoo“, „Best Colour“ oder „Best Tribal“ gab es noch einige
Showeinlagen. Dabei trat beispielsweise am
Samstag die „Rocking Dance Company“ aus Dingolfing mit ihrer Showtanzgruppe
auf. Die Gruppe „Cativeiro Capoeira“ aus Landshut sorgte am Freitag für
südamerikanisches Flair mit einer Darbietung des brasilianischen Kampf-Tanzes
Capoeira. Für Nervenkitzel an Samstag und Sonntag sorgte die Freakshow von
„Lord Insanity“. Der Münchner tritt als eine Art moderner Fakir auf und zieht
dabei beispielsweise mit seinen Ohren ein Motorrad mit Fahrer an Ketten durch
die ganze Halle.
Nach
Abschluss der Convention 2013 zeigten sich die Veranstalter zufrieden und gehen
davon aus, dass die Besucherzahl gegenüber 2012 noch einmal angestiegen ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen